Frage 5 - Antwort C

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Koordinationsumgebung des Eisens im Transferrin
(Für Einzelheiten des Eisentransports ins Bild klicken.

Während in Mikroben das Eisen häufig mit Hilfe von Siderophoren transportiert wird, erfolgt bei höheren Organismen der Transport dieses wichtigen Elements im Blut mittels spezieller Proteine (Transferrine).

Durch ihre überaus effektive Bindung von Eisen (stärker als bakterielle Siderophore) werden bei manchen Transferrinen keimmindernde Eigenschaften beobachtet (Eisenentzug!!!).

Darauf wird u.a. die Infektionshemmung durch Lactoferrin zurückgeführt, eines Transferrins, das in der Muttermilch vorkommt.

Am Eisen-Atom koordinieren vier Aminosäure-reste (1 x Histidin, 1 x Asparaginsäure, 2 x Tyrosin) und ein zweizähniges HCO3--Ion.

Die Position des Hydrogencarbonat-Ions, HCO3-, wird durch Wechselwirkungen mit einer Threonin- und einer Argininseitenkette des Proteingerüstes stabilisiert.