Als Puffer bezeichnet man Lösungen, deren pH-Wert sich bei der Zugabe von Säuren oder Basen nur geringfügig ändert. Pufferlösungen bestehen aus einer Mischung aus einer schwachen Säure und ihrer konjugierten Base oder aus einer schwachen Base und ihrer konjugierten Säure.

Die Pufferwirkung einer Lösung beruht auf der Umsetzung der durch die Säure eingebrachten Protonen bzw. Hydroxidionen zu schwachen Säuren oder schwachen Basen. Wichtige Puffersysteme liegen in biologischen Systemen wie dem Blut oder dem Cytoplasma vor.

Der pH-Wert einer Pufferlösung hängt vom pK-Wert der schwachen Säure oder Base und den Konzentrationen der beteiligten Stoffe ab und lassen sich mit der Henderson-Hasselbalch-Gleichung berechnen.

Die Fragen dieses Komplexes beschäftigen sich mit der Abschätzung von Puffereigenschaften realer Lösung und der Berechnung der pH-Werte von Pufferlösungen.