Frage 4 - Antwort D

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Eisen liegt in der unbelebten Natur meist in Form von Fe3+-Ionen in mineralischen Komponenten vor.

 

Die Bindung des Metalls in diesen Stoffen ist ausgesprochen stark, sodass spezielle Ligandsysteme nötig sind, um das für nahezu alle Organismen essentielle Element bioverfügbar zu machen.

Solche Liganden nennt man Siderophore.

 

Sie sind in der Lage, mit Fe3+-Ionen Komplexe zu bilden, die über sehr hohe Komplexbildungskonstanten (bis zu 1052 für Enterobactin) verfügen.

Das Gleichgewicht dieser Komplexbildungsreaktion liegt fast zu 100% auf der Seite des Komplexes.

Das wird u.a. durch die Ausbildung von Chelatkomplexen gefördert.

 

 

Damit kann das nahezu unlösliche "anorganische" Eisen aus Mineralien gelöst und über sehr spezifische Transportmechanismen aufgenommen werden.

 

Die intrazelluläre Abgabe des (zunächst ja sehr fest gebundenen) Eisens erfolgt durch pH- oder redoxgesteuerte Reaktionen.