Metallkomplexe mit Aminosäuren

Freie Aminosäuren spielen in tierischen Organismen eine wichtige Rolle bei der Komplexierung von Metall-Ionen. Durch Chelatbildung wird deren Toxizität herabgesetzt. Häufig erfolgt der Transport von Metallen in Form von Aminosäure-Komplexen. Dabei stellen sich zumeist komplexe Gleichgewichte ein. Durch die Bindung von Metall-Ionen werden die pK-Werte der Aminosäuren verändert, was wiederum zur Aktivierung genutzt werden kann.

 

Beispiele für einfache Chelatkomplexe mit Aminosäuren:

Glycin

[Cu(Glycinat)2]: Neutraler Komplex mit einer nahezu planaren Koordinationsumgebung für das Metall (ohne H-Atome)

Cu(II)-
Komplex

Ni(II)-
Komplex 1

Ni(II)-
Komplex 2

Zn(II)-
Komplex

Zu den Beispielen für: Cystein, Histidin, Methionin